Im Zuge der Implementierung der neuen Flachdach III Montagevariante für die Klemmung an der langen Rahmenseite, konnten wir unser Berechnungsmodell zur Ballastermittlung durch umfangreiche Tests und weitere Auswertungen der Windkanaluntersuchungen optimieren.
Durch die neue Berechnungsmethode, welche dem Solar-Planit eine Modulerkennung in Bezug zum realen Modulfeld erlaubt, können die cpe-Werte der weiteren Windkanalauswertung individuell auf die Module angesetzt werden. Die Erkenntnisse der durchgeführten Großfeldversuche zur Lastumlagerung in Kombination mit der Modulerkennung führt zu einer optimierten Ballastberechnung für den Abhebenachweis.
Im Zuge dieser Untersuchungen haben wir uns auch intensiv mit der Ballastberechnung für den Nachweis der Gleitsicherheit der Anlage durch horizontale Windkräfte auseinandergesetzt – auch hier konnten wir die Ballastberechnung nochmals deutlich optimieren.
Die Ballastoptimierung durch Modulerkennung ist ab sofort für alle Systeme unserer Flachdachgeneration III im Solar-Planit planbar – unabhängig ob Klemmung an der kurzen oder langen Rahmenseite.
Optimiere Deine aktuellen Projekte, nachrechnen lohnt sich!
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Update 31.10.24
Nachdem wir bereits in den vergangenen Wochen mitgeteilt haben, dass sich der Ballast bei unserem Flachdach III-System reduziert, können wir diese Änderung nun auch für das Flachdach II-System ankündigen.
Die Optimierung des Ballasts wirkt sich in Abhängigkeit von der Modulfeldgröße und somit in Abhängigkeit von der Anlagengröße aus, wobei tendenziell eher kleinere Anlagenfelder nun deutlich weniger Gleitballast benötigen als zuvor. Durch die Berechnung der Anlage im Solar-Planit erfolgt die optimierte Ballastberechnung für den Gleitnachweis automatisch. Die Optimierung hat keinen Einfluss auf PV-Anlagen, welche mit Lagesicherung ausgeführt werden, da hier kein Gleitballast erforderlich ist.